Anlage Göschwitz Teilversion ab EEP 5 Patch 2

Achtung: nur lauffähig unter EEP 5 Patch 2 Grundversion, die Teilversion enthält alle benötigten zusätzlichen und frei erhältlichen Modelle, darunter auch einzelne Auskopplungen aus Shopsets, außer den unten genannten Shopartikeln !

Der Download hat ca. 9 Mb Größe !

Es werden beim Kauf dieser Teilversion folgende Shopartikel vorausgesetzt:

SG100004  Kleinstadtgebaeude Set
SG100017  Lokbahnhof Grossheringen Zubeh.
SG100044  Bahnhofimmobilienset Goeschwitz
KP100005  Spline Tunnel5 System ab EEP4 Patch 2
KP100010  Bruecken Baukasten Fachwerkbruecke2gl
AH100053  Signalset-Goeschwitz

Danksagung für die Modellbereitstellung und Unterstützung:

Wir danken ganz herzlich Herrn Stefan Gothe, Manfred Kohl, Stefan Köhler-Sauerstein, Kurt Prietsch, Andreas Hempel, Sascha Böhnke, Ernst Fasswald, Bodo Schaper, Klaus Keuer, Ralph Görbing, Michael Daum und Hans-Jürgen Marx.

Anlagenbeschreibung:

Willkommen in Jena-Goeschwitz!
Ihr Aufenthalt in diesen interessanten Thüringer "Keilbahnhof" läßt Sie nun die Zeit der Deutschen Reichsbahn vor etwa 25-30 Jahren noch einmal virtuell erleben.
Sie werden im Laufe der Zeit immer neue Situationen beobachten. Parallele Ein- und Ausfahrten, Zugkreuzungen und Streckenwechsel, Kohle- Entladung im Heizwerk u.vm. 

Anlage Göschwitz Eckdaten:

Eine Anlagenbeschreibung ist im Artikel enthalten und unten aufgeführt !

Format: ANL3/Version 5, Patch2
Anlagenbreite: 9,25 km
Anlagenlänge: 1 km
Niveau: -20 m bis +67 m
Rasterdichte: 125 Knoten pro km
Gleislänge: 88 km
Anzahl der Modelle: 9342
Anzahl des Rollmaterials: 558
Anzahl der Immobilien: 8406
Anzahl der Signale: 222
Züge im Automatikbetrieb: 26
Bauzeit: ca.1 Jahr (mit Unterbrechungen)
Epoche: IV der Deutschen Reichsbahn
Verwendete Zusatztools: Albert, tweak 'n tool

Streckenführung, Fahrbetrieb und Automatik:

Die Anlage läuft vollautomatisch. Zum Start die Ampel einfach auf Gruen stellen. Sie sehen ununterbrochenen und ständig wechselnden Zugverkehr.
Schalten Sie sich durch die gespeicherten Kamerapositionen, zoomen Sie sich direkt durch die Anlage oder fahren Sie auf Führerständen mit.
Selbstverständlich können Sie auch ohne großartige EEP- Kenntnisse ganz einfach Ihre eigenen Lieblingszüge in den laufenden Betrieb eintauschen.

Nähere Erläuterungen und wissenswerte Informationen zur Anlage entnehmen Sie bitte der mitgelieferten Beschreibung oder weiter unten auf dieser Seite.

Viel Spaß beim Betrieb der Anlage und vielleicht einige Anregungen beim Aufbau eigener Anlagen !


Anlage Göschwitz

einige Anlagenmotive der EEP 5 Patch 2 Anlage

weitere Motive können auf diesem Link betrachtet werden !

Die Anlagenbeschreibung in Auszügen:

Willkommen in Jena-Göschwitz!

Lassen Sie sich um etwa 30 Jahre zurückversetzen und erleben Sie die Zeit der Deutschen Reichsbahn noch einmal hautnah. Der Bahnhof Göschwitz wurde 1876 eröffnet und liegt auf der so genannten Mitte-Deutschland-Verbindung. Als Keilbahnhof stellt er die Verbindung Saalebahn mit der Weimar-Geraer Bahn her. Somit halten die meisten Reisezüge in Göschwitz, um ein Umsteigen zu gewährleisten. Die Glanzjahre des Bahnhofs waren wohl jene zwischen 1960 und 1990. U.a. durch Heizwerk, Plattenwerk und Carl Zeiss JENA war ein sehr großes Güteraufkommen zu bewältigen. Es kamen hierbei schnell über 500 Wagen am Tag zusammen. Im Jahre 1977 wurde das neue Zentralstellwerk „B 1“ eröffnet, in diesem Zuge wurde auch mit der Nutzung der modifizierten Signal- und Sicherungsanlagen begonnen.

Genau an dieser Stelle setzt die Umsetzung des Bahnhofs als EEP- Anlage an. Göschwitz ist seit 1969 Ortsteil von Jena und befindet sich inmitten dicht bebauten Neubau- Wohngebieten und Industrieanlagen. Ein solches Umfeld lässt sich leider momentan noch nicht in virtueller Form mit zufrieden stellender Performance umsetzen. Deshalb sei darauf hingewiesen, dass sich die Szenerie mehr oder weniger auf Motive des Bahnhofs, die Umsetzung des Gleisplanes, des Bahnbetriebs und des Einsatzes von Original Zuggarnituren konzentriert. Im Zentrum der Anlage wurde versucht den Wiedererkennungswert weitgehend umzusetzen. Bei den Anschlussgleisen, Heizwerk, Industrieanlagen und Wohngebieten mussten Kompromisse eingegangen werden. Diese wurden teilweise nur angedeutet. Nördlich und südlich des Bahnhofes, jenseits der Einfahrsignale wurde der Phantasie etwas freien Lauf gelassen. Somit kann man modellbahntypisch noch etwas ländliche Gegend und Thüringer Gebirge erleben.

Die Anlage Göschwitz richtet sich an den „Eisenbahnfreund“.
Sie erleben ununterbrochenen und ständig wechselnden Zugverkehr. Schalten Sie sich durch die gespeicherten Kamerapositionen, zoomen Sie sich direkt durch die Anlage oder fahren sie auf Führerständen mit. Sie werden im Laufe der Zeit immer neue Situationen erleben. Parallele Ein-und Ausfahrten, Zugkreuzungen und Streckenwechsel, Kohle-  Entladung im Heizwerk u.vm. Selbstverständlich können Sie auch ohne großartige EEP-Kenntnisse ganz einfach Ihre eigenen Lieblingszüge in den laufenden Betrieb eintauschen. Zwei Tauschgleise sind dazu vorhanden (beachten Sie die Ausführungen weiter unten).

Streckenführung:
2 zweigleisige Strecken führen durch die Anlage. Beide werden jeweils am Linken und rechten Anlagenrand mittels verdeckten Kehrschleifen zurück geführt („Hundeknochenprinzip“). Unmittelbar hinter den Kehrschleifen befinden sich die Schattenbahnhöfe und Zug- Tauschgleise. Im Bahnhof Göschwitz können Züge die Strecken wechseln.

Fahrbetrieb und Automatik
Der gesamte Anlagenbetrieb wird vollautomatisch, über unterirdische Steuerstrecken geregelt. Insgesamt verkehren 26 Züge in Signalabhängigkeit und 2 Rangierfahrten. Dabei wurde großen Wert auf einen sicheren Eisenbahnbetrieb gelegt! Gestartet wird über die Ampel bei Kameraposition 1. Bis die Schaltkreise richtig in Gang kommen, kann es einen Moment dauern. Deshalb werden die ersten Züge nicht sofort los starten. Ein Eingreifen per Hand in den laufenden Betrieb ist dringend abzuraten!!! Die Automatik würde auf diese Weise schnellstens gestört. Das Austauschen von Zügen hingegen kann auf den dafür vorgesehenen Gleisen und unter Beachtung der Anleitung (siehe unten) problemlos während des Betriebes durchgeführt werden.
Bevor Sie die Anlage beenden und abspeichern, sollte immer die Stopp- Ampel bedient werden. Nach ca.3-4min Wartezeit sind alle Fahrzeuge zum halten gekommen. Die Anlage sollte in jedem Fall unter einem neuen Namen abgespeichert werden. Somit bleibt immer der Original- Speicherzustand erhalten!!!
In den Schaltkreisen können Sie einige Buchstaben und Zahlen entdecken. Diese sind zur Übersichtlichkeit und zum leichteren Auffinden von eventuellen Fehlerursachen  angebracht. Die Fahrstraßen können somit schnell erkannt und zugeordnet werden.
Buchstaben stehen für die Richtungen aus/von:
C- Camburg S- Saalfeld W- Weimar G- Gera HW- Heizwerk
Zahlen stehen für die Gleisnummern. Diese werden wie folgt in aufsteigender Reihenfolge klassifiziert:
Südl/nach unten vom Empfangsgebäude: Gleise: 1, 2, 3, 4, 5
Nördl/nach oben vom Empfangsgebäude: Gleise: 10, 11, 12, 13
Genaue Erklärungen zum Automatikbetrieb würden diese Beschreibung leider sprengen.
In den EEP- Foren und unter folgenden Links können Sie zahlreiche Informationen und Demos erhalten:
darktrain.net- das EEP online Magazin
http://mitglied.lycos.de/mdaum/Michas_Eisenbahnwelt_1.htm
http://www.js-home.org/eep/

Züge tauschen:
Den richtigen Reiz wird die Anlage erst entfalten, wenn Sie Ihre persönlichen Lieblings- Rollmaterialien einsetzen. In den EEP-Shops sind zahlreiche Modelle erhältlich, welche hervorragend zur Strecke und Epoche passen. Jeweils auf der Rechten, wie auf der Linken Anlagenseite finden Sie Tauschgleise vor. Hier können Sie Ihre Züge in den laufenden Betrieb eingliedern. Sie können entweder schon bereits vorher abgespeicherte Züge, einsetzen oder hier selbst zusammenstellen. Sie können auch einfach nur einen Lokwechsel vornehmen oder Wagen an- oder absetzen.
Um einen Zug zu behandeln oder zu tauschen gehen sie wie folgt vor:
In der 2D Ansicht oder im Radarfenster finden sie auf beiden Anlagenseiten einen Pfeil. Dieser zeigt auf die Weiche, welche umgestellt werden muß. Stellen sie diese Weiche um. Der nächste Zug wird nun in Kürze auf dem Tauschgleis erscheinen. Sie können in der Zwischenzeit ruhig etwas anderes erledigen, ein Kamerakontaktpunkt sorgt dafür, dass Sie rechtzeitig vor Ort sind.

1. Weiche umstellen
(Rückstellung erfolgt über Kontaktpunkt)
Unterhalb des Tauschgleises finden Sie noch ein Prellbock- Gleis vor. Dieses ist als Vorbereitungsgleis vorgesehen. Während Sie auf einen ankommenden und später zu entfernenden Zug warten, können Sie hier in der Zwischenzeit in aller Ruhe einen neuen Zug zusammenstellen. Wichtig für ein Weiterfunktionieren der Automatik ist, die Maximal- Längen der jeweiligen Zuggattungen einzuhalten. Hierzu kann man sich leicht an dem dafür vorgesehenen Schema orientieren.
2. Zug tauschen oder behandeln.
Bevor Sie nun einen neu eingesetzte oder behandelten Zug auf die Reise schicken, beachten Sie nur noch 2 wichtige Punkte:
1. Niemals einen Zug abfahren, ohne vorher einen anderen Zug über dieses Tauschgleis aus den Verkehr gezogen zu haben!
2. Niemals vergessen, eine Route einzugeben!!! Fährt ein Zug ohne Route, kann die Automatik nicht auf Ihn reagieren.
3. Route entsprechend der Zuggattung auswählen
Die Routeneingabe ist seit EEP5 denkbar einfach und ist aus der Grafik leicht ersichtlich und nachvollziehbar.
4. Abfahrt
Um beim zusammenstellen von Zügen ein „ausreißen“ von Fahrzeugen zu vermeiden, empfiehlt es sich die Weiche in Richtung des Gleisstummels umzulegen. Somit gewähren sie den weiterlaufenden Verkehr Flankenschutz.

Empfehlungen des Autors:
An dieser Stelle noch einige zusätzliche Tipps und Infos zum Betrieb der Anlage.
Einstellungen:
Zum Betrieb der Anlage ist die Einstellung: „autom. Weichen schalten“ unter „Optionen/Werkzeugkasten“ notwendig.
Darstellung:
In den sichtbaren Bereichen der Anlage wurde der Gleisstil „Gleis1435_Holz_alt“ verlegt. Bei einigen Rechnersystemen oder Grafikkarten kann es bei der Betrachtung aus der Ferne zu einem leichten „Grünstich“ und/oder einer „Verwaschung“ des Gleisstiles kommen. Dieser Effekt lässt sich bei neueren Grafikkartentreibern einfach minimieren. Einstellungen im Treibermenü können Sie meistens unter „Open GL“ bei „Leistungs- & Qualitätseinstellungen“ wählen. Die „Anisotrope Filterung“ sollte hier auf 4X oder höher ausgewählt werden. EEP muss nach diesen Änderungen neu gestartet werden!
Die verwendeten Sprühtexturen sind den landschaftlichen Gegebenheiten und im Gleisbereich dem Gleisstil farblich angepasst.
Zur korrekten Darstellung sollten die Werte „Direktes L“ und „Ambientes L“ nach EEP Standart eingestellt sein.
Die doppelten Kreuzungsweichen:
Bei der Darstellung der „DKW’s“ wurde EEP etwas ausgetrickst. Diese sind nur im Radar- bzw. 2D Fenster umstellbar. Die DKW- Weichenlaterne sind ohne Funktion.
Leider sind momentan die Möglichkeiten in der Software immer noch begrenzt. Mit nachfolgenden EEP Plugins sollten aber in Zukunft Programmverbesserungen in Aussicht sein. Für das Gleisjoch des Weichenantriebes wurde der Gleisstil „unsichtbares_Gleis“ genommen. Dieser enthält keinen Pfad für Weichenlaternen. Auf dem unsichtbaren Gleis findet nun der eigentliche Zugbetrieb statt. Für den sichtbaren Gleisstil wurden nun die Koordinaten des unsichtbaren Gleisjoches haargenau übernommen. Somit liegt optisch das sichtbare Gleisstück genau auf den unsichtbaren Antrieb.
Performance:
Beim Bau der Anlage wurde ständig darauf geachtet, einen flüssigen Ablauf in 3D zu gewähren. Durch die doch sehr umfangreichen Bahn- und Industrieanlagen gestaltete sich der Anlagenbau unter Berücksichtigung einer guten Framerate als äußerst schwierig. Immobilien, Landschaftselemente und Sprühtexturen wurden sorgfältig ausgewählt und nach Möglichkeit sparsam eingesetzt. Auf viele Details und „Schnickschnack“ (Zusatzmodelle mit Beleuchtung und Funktionen, Einsatz von Figuren etc.) wurde deshalb bewusst verzichtet. Dennoch wird sich im Zentrum des Bahnhofs (insbesondere beim Aufenthalt mehrerer Züge) ein Abfall der Framerate nicht vermeiden lassen. An solchen Stellen empfiehlt es sich die Kameraführung so zu wählen, dass sich der Berechnungswinkel von 3D Objekten minimiert. Meistens reicht ein leichter Schwenk zur Seite in Richtung oberen bzw. unteren Anlagenrand.

Empfohlene Systemvoraussetzungen:
Die Hersteller- Angaben für das EEP5 Grundprogramm sind für die Anlage etwas zu schwach.
Deshalb empfiehlt sich aus o.g. Gründen ein etwas leistungsfähigeres PC- System.
Getestet wurde u.a. mit einem 5 Jahre- Altrechner: P4; 2,6GHz; 512 MBRAM; Geforce4/128MB
Hier wurde als schlechteste Framerate im Bahnhofszentrum mit einer um ¾ aufgezogenen Cliplinie(Nebel), immerhin eine „8“ ermittelt.
Mindestempfehlungen:
Prozessor: ab 2,5 GHz Arbeitsspeicher: ab 1024 MB RAM
Grafik Chip: 3D- Grafikkarten mit Shader 1.1 Unterstützung (z.b. Geforce 4 oder ATI RadeOn mit mindestens eigenen 128 MB oder höher)

Danksagung
In erster Linie bedanke ich mich bei Ihnen, dass Sie die Anlage gekauft haben!
Ich danke auch ganz herzlich den Konstrukteuren Stefan Gothe und Manfred Kohl, die mit Enthusiasmus hinter dem Projekt standen. Ohne Ihre exklusiven „Göschwitz Modelle“ hätte die Anlage wenig Wiedererkennungswert. Für die freie Bedienung aus dem „SG1 Free- Bereich“ und für freie SG1- Modell- Auskopplungen bin ich ebenfalls sehr dankbar.
Ein weiterer Dank gilt Herrn Stefan Köhler-Sauerstein für die Bereitstellung zahlreicher DR-Rollmaterialien aus dem Free- und Shop- Bereich.
Bei Kurt Prietsch bedanke ich mich für die Bereitstellung von Splines und bei Andreas Hempel für die Signale.
Zwei weitere W50 Modelle stellte freundlicherweise Sascha Böhnke bereit.
Ernst Fasswald, Bodo Schaper und Klaus Keuer überließen Freemodelle.
Vielen Dank auch an den „Göchwitzer Schrankenwärter“ Ralph Görbing. Durch seine „Tüftelei“ entstanden die äußerst präzisen Schrankensteuerungen.
Nicht unerwähnt sollen bleiben, die Anlagen-Tester. Michael Daum erhöhte seine Stromrechnung für die Automatik- Dauertests (27h unfallfreier Dauerbetrieb!) und Hans-Jürgen Marx konnte durch seine gute Ortskenntnis wertvolle Hinweise geben.
Für weitere Hilfestellungen, den Vertrieb und die Bereitstellung im VORA- Shop bedanke ich mich bei Volkhard Ramsenthaler.
Viel Spaß beim Betrieb der Anlage und vielleicht einige Anregungen beim Aufbau eigener Anlagen wünscht Ihnen
Andreas Großkopf
Willebadessen im September 2007

Für Fragen, Anregung oder Kritik steht Herr Andreas Großkopf gern zur Verfügung.
Bitte E- Mail senden an: mail@volleparty.de