Anlage
Göschwitz einige Anlagenmotive der EEP 5 Patch 2
Anlage
weitere
Motive können auf diesem Link betrachtet werden !
Die Anlagenbeschreibung in Auszügen:
Willkommen in Jena-Göschwitz!
Lassen Sie sich um etwa 30 Jahre zurückversetzen und erleben Sie die Zeit der
Deutschen Reichsbahn noch einmal hautnah.
Der Bahnhof Göschwitz wurde 1876 eröffnet und liegt auf der so genannten
Mitte-Deutschland-Verbindung.
Als Keilbahnhof stellt er die Verbindung Saalebahn mit der Weimar-Geraer Bahn
her.
Somit halten die meisten Reisezüge in Göschwitz, um ein Umsteigen zu
gewährleisten.
Die Glanzjahre des Bahnhofs waren wohl jene zwischen 1960 und 1990. U.a. durch
Heizwerk, Plattenwerk und Carl Zeiss
JENA war ein sehr großes Güteraufkommen zu bewältigen. Es kamen hierbei
schnell über 500 Wagen am Tag zusammen.
Im Jahre 1977 wurde das neue Zentralstellwerk „B 1“ eröffnet, in diesem
Zuge wurde auch mit der Nutzung der modifizierten
Signal- und Sicherungsanlagen begonnen.
Genau an dieser Stelle setzt die Umsetzung des Bahnhofs als EEP- Anlage an.
Göschwitz ist seit 1969 Ortsteil von Jena und befindet sich inmitten dicht
bebauten Neubau- Wohngebieten und
Industrieanlagen.
Ein solches Umfeld lässt sich leider momentan noch nicht in virtueller Form mit
zufrieden stellender Performance umsetzen.
Deshalb sei darauf hingewiesen, dass sich die Szenerie mehr oder weniger auf
Motive des Bahnhofs, die Umsetzung des
Gleisplanes, des Bahnbetriebs und des Einsatzes von Original Zuggarnituren
konzentriert. Im Zentrum der Anlage wurde
versucht den Wiedererkennungswert weitgehend umzusetzen.
Bei den Anschlussgleisen, Heizwerk, Industrieanlagen und Wohngebieten mussten
Kompromisse eingegangen werden.
Diese wurden teilweise nur angedeutet.
Nördlich und südlich des Bahnhofes, jenseits der Einfahrsignale wurde der
Phantasie etwas freien Lauf gelassen. Somit kann
man modellbahntypisch noch etwas ländliche Gegend und Thüringer Gebirge
erleben.
Die Anlage Göschwitz richtet sich an den „Eisenbahnfreund“.
Sie erleben ununterbrochenen und ständig wechselnden Zugverkehr. Schalten Sie
sich durch die gespeicherten
Kamerapositionen, zoomen Sie sich direkt durch die Anlage oder fahren sie auf
Führerständen mit. Sie werden im Laufe der
Zeit immer neue Situationen erleben. Parallele Ein-und Ausfahrten, Zugkreuzungen
und Streckenwechsel, Kohle- Entladung im Heizwerk u.vm.
Selbstverständlich können Sie auch ohne großartige EEP-Kenntnisse ganz
einfach Ihre eigenen Lieblingszüge in den laufenden
Betrieb eintauschen. Zwei Tauschgleise sind dazu vorhanden (beachten Sie die
Ausführungen weiter unten).
Streckenführung:
2 zweigleisige Strecken führen durch die Anlage.
Beide werden jeweils am Linken und rechten Anlagenrand mittels verdeckten
Kehrschleifen zurück geführt
(„Hundeknochenprinzip“). Unmittelbar hinter den Kehrschleifen befinden sich
die Schattenbahnhöfe und Zug- Tauschgleise.
Im Bahnhof Göschwitz können Züge die Strecken wechseln.
Fahrbetrieb und Automatik
Der gesamte Anlagenbetrieb wird vollautomatisch, über unterirdische
Steuerstrecken geregelt.
Insgesamt verkehren 26 Züge in Signalabhängigkeit und 2 Rangierfahrten.
Dabei wurde großen Wert auf einen sicheren Eisenbahnbetrieb gelegt!
Gestartet wird über die Ampel bei Kameraposition 1. Bis die Schaltkreise
richtig in Gang kommen, kann es einen Moment
dauern. Deshalb werden die ersten Züge nicht sofort los starten.
Ein Eingreifen per Hand in den laufenden Betrieb ist dringend abzuraten!!! Die
Automatik würde auf diese Weise schnellstens
gestört.
Das Austauschen von Zügen hingegen kann auf den dafür vorgesehenen Gleisen und
unter Beachtung der Anleitung (siehe
unten) problemlos während des Betriebes durchgeführt werden.
Bevor Sie die Anlage beenden und abspeichern, sollte immer die
Stopp- Ampel bedient werden. Nach ca.3-4min Wartezeit sind
alle Fahrzeuge zum halten gekommen. Die Anlage sollte in jedem Fall unter einem
neuen Namen abgespeichert werden. Somit
bleibt immer der Original- Speicherzustand erhalten!!!
In den Schaltkreisen können Sie einige Buchstaben und Zahlen entdecken. Diese
sind zur Übersichtlichkeit und zum leichteren Auffinden von eventuellen Fehlerursachen
angebracht. Die Fahrstraßen
können somit schnell erkannt und
zugeordnet werden.
Buchstaben stehen für die Richtungen aus/von:
C- Camburg S- Saalfeld W- Weimar G- Gera HW- Heizwerk
Zahlen stehen für die Gleisnummern. Diese werden wie folgt in aufsteigender
Reihenfolge klassifiziert:
Südl/nach unten vom Empfangsgebäude: Gleise: 1, 2, 3, 4, 5
Nördl/nach oben vom Empfangsgebäude: Gleise: 10, 11, 12, 13
Genaue Erklärungen zum Automatikbetrieb würden diese Beschreibung leider
sprengen.
In den EEP- Foren und unter folgenden Links können Sie zahlreiche Informationen
und Demos erhalten:
darktrain.net- das EEP online Magazin
http://mitglied.lycos.de/mdaum/Michas_Eisenbahnwelt_1.htm
http://www.js-home.org/eep/
Züge tauschen:
Den richtigen Reiz wird die Anlage erst entfalten, wenn Sie Ihre persönlichen
Lieblings- Rollmaterialien einsetzen.
In den EEP-Shops sind zahlreiche Modelle erhältlich, welche hervorragend zur
Strecke und Epoche passen.
Jeweils auf der Rechten, wie auf der Linken Anlagenseite finden Sie Tauschgleise
vor. Hier können Sie Ihre Züge in den
laufenden Betrieb eingliedern. Sie können entweder schon bereits vorher
abgespeicherte Züge, einsetzen oder hier selbst
zusammenstellen. Sie können auch einfach nur einen Lokwechsel vornehmen oder
Wagen an- oder absetzen.
Um einen Zug zu behandeln oder zu tauschen gehen sie wie folgt vor:
In der 2D Ansicht oder im Radarfenster finden sie auf beiden Anlagenseiten einen
Pfeil. Dieser zeigt auf die Weiche, welche
umgestellt werden muß. Stellen sie diese Weiche um.
Der nächste Zug wird nun in Kürze auf dem Tauschgleis erscheinen. Sie können
in der Zwischenzeit ruhig etwas anderes
erledigen, ein Kamerakontaktpunkt sorgt dafür, dass Sie rechtzeitig vor Ort
sind.
1. Weiche umstellen
(Rückstellung erfolgt über Kontaktpunkt)
Unterhalb des Tauschgleises finden Sie noch ein Prellbock- Gleis vor. Dieses ist
als Vorbereitungsgleis vorgesehen.
Während Sie auf einen ankommenden und später zu entfernenden Zug warten,
können Sie hier in der Zwischenzeit in aller
Ruhe einen neuen Zug zusammenstellen. Wichtig für ein Weiterfunktionieren der
Automatik ist, die Maximal- Längen der
jeweiligen Zuggattungen einzuhalten. Hierzu kann man sich leicht an dem dafür
vorgesehenen Schema orientieren.
2. Zug tauschen oder behandeln.
Bevor Sie nun einen neu eingesetzte oder behandelten Zug auf die Reise schicken,
beachten Sie nur noch 2 wichtige Punkte:
1. Niemals einen Zug abfahren, ohne vorher einen anderen Zug über dieses
Tauschgleis aus den Verkehr gezogen zu haben!
2. Niemals vergessen, eine Route einzugeben!!! Fährt ein Zug ohne Route, kann
die Automatik nicht auf Ihn reagieren.
3. Route entsprechend der Zuggattung auswählen
Die Routeneingabe ist seit EEP5 denkbar einfach und ist aus der Grafik leicht
ersichtlich und nachvollziehbar.
4. Abfahrt
Um beim zusammenstellen von Zügen ein „ausreißen“ von Fahrzeugen zu
vermeiden, empfiehlt es sich die Weiche in Richtung
des Gleisstummels umzulegen. Somit gewähren sie den weiterlaufenden Verkehr
Flankenschutz.
Empfehlungen des Autors:
An dieser Stelle noch einige zusätzliche Tipps und Infos zum Betrieb der
Anlage.
Einstellungen:
Zum Betrieb der Anlage ist die Einstellung: „autom. Weichen schalten“ unter
„Optionen/Werkzeugkasten“ notwendig.
Darstellung:
In den sichtbaren Bereichen der Anlage wurde der Gleisstil „Gleis1435_Holz_alt“
verlegt. Bei einigen Rechnersystemen oder
Grafikkarten kann es bei der Betrachtung aus der Ferne zu einem leichten „Grünstich“
und/oder einer „Verwaschung“ des
Gleisstiles kommen. Dieser Effekt lässt sich bei neueren Grafikkartentreibern
einfach minimieren.
Einstellungen im Treibermenü können Sie meistens unter „Open GL“ bei „Leistungs-
& Qualitätseinstellungen“ wählen.
Die „Anisotrope Filterung“ sollte hier auf 4X oder höher ausgewählt
werden. EEP muss nach diesen Änderungen neu gestartet
werden!
Die verwendeten Sprühtexturen sind den landschaftlichen Gegebenheiten und im
Gleisbereich dem Gleisstil farblich angepasst.
Zur korrekten Darstellung sollten die Werte „Direktes L“ und „Ambientes L“
nach EEP Standart eingestellt sein.
Die doppelten Kreuzungsweichen:
Bei der Darstellung der „DKW’s“ wurde EEP etwas ausgetrickst. Diese sind
nur im Radar- bzw. 2D Fenster umstellbar.
Die DKW- Weichenlaterne sind ohne Funktion.
Leider sind momentan die Möglichkeiten in der Software immer noch begrenzt.
Mit nachfolgenden EEP Plugins sollten aber in Zukunft Programmverbesserungen in
Aussicht sein.
Für das Gleisjoch des Weichenantriebes wurde der Gleisstil „unsichtbares_Gleis“
genommen. Dieser enthält keinen Pfad für
Weichenlaternen. Auf dem unsichtbaren Gleis findet nun der eigentliche
Zugbetrieb statt.
Für den sichtbaren Gleisstil wurden nun die Koordinaten des unsichtbaren
Gleisjoches haargenau übernommen. Somit liegt
optisch das sichtbare Gleisstück genau auf den unsichtbaren Antrieb.
Performance:
Beim Bau der Anlage wurde ständig darauf geachtet, einen flüssigen Ablauf in
3D zu gewähren.
Durch die doch sehr umfangreichen Bahn- und Industrieanlagen gestaltete sich der
Anlagenbau unter Berücksichtigung einer
guten Framerate als äußerst schwierig.
Immobilien, Landschaftselemente und Sprühtexturen wurden sorgfältig
ausgewählt und nach Möglichkeit sparsam eingesetzt.
Auf viele Details und „Schnickschnack“ (Zusatzmodelle mit Beleuchtung und
Funktionen, Einsatz von Figuren etc.) wurde
deshalb bewusst verzichtet.
Dennoch wird sich im Zentrum des Bahnhofs (insbesondere beim Aufenthalt mehrerer
Züge) ein Abfall der Framerate nicht
vermeiden lassen. An solchen Stellen empfiehlt es sich die Kameraführung so zu
wählen, dass sich der Berechnungswinkel von
3D Objekten minimiert. Meistens reicht ein leichter Schwenk zur Seite in
Richtung oberen bzw. unteren Anlagenrand.
Empfohlene Systemvoraussetzungen:
Die Hersteller- Angaben für das EEP5 Grundprogramm sind für die Anlage etwas
zu schwach.
Deshalb empfiehlt sich aus o.g. Gründen ein etwas leistungsfähigeres PC-
System.
Getestet wurde u.a. mit einem 5 Jahre- Altrechner: P4; 2,6GHz; 512 MBRAM;
Geforce4/128MB
Hier wurde als schlechteste Framerate im Bahnhofszentrum mit einer um ¾
aufgezogenen Cliplinie(Nebel),
immerhin eine „8“ ermittelt.
Mindestempfehlungen:
Prozessor: ab 2,5 GHz
Arbeitsspeicher: ab 1024 MB RAM
Grafik Chip: 3D- Grafikkarten mit Shader 1.1 Unterstützung (z.b. Geforce 4 oder
ATI RadeOn mit mindestens eigenen
128 MB oder höher)
Danksagung
In erster Linie bedanke ich mich bei Ihnen, dass Sie die Anlage gekauft haben!
Ich danke auch ganz herzlich den Konstrukteuren Stefan Gothe und Manfred Kohl,
die mit Enthusiasmus hinter dem Projekt
standen. Ohne Ihre exklusiven „Göschwitz Modelle“ hätte die Anlage wenig
Wiedererkennungswert. Für die freie Bedienung aus
dem „SG1 Free- Bereich“ und für freie SG1- Modell- Auskopplungen bin ich
ebenfalls sehr dankbar.
Ein weiterer Dank gilt Herrn Stefan Köhler-Sauerstein für die Bereitstellung
zahlreicher DR-Rollmaterialien aus dem Free- und
Shop- Bereich.
Bei Kurt Prietsch bedanke ich mich für die Bereitstellung von Splines und bei
Andreas Hempel für die Signale.
Zwei weitere W50 Modelle stellte freundlicherweise Sascha Böhnke bereit.
Ernst Fasswald, Bodo Schaper und Klaus Keuer überließen Freemodelle.
Vielen Dank auch an den „Göchwitzer Schrankenwärter“ Ralph Görbing. Durch
seine „Tüftelei“ entstanden die äußerst präzisen
Schrankensteuerungen.
Nicht unerwähnt sollen bleiben, die Anlagen-Tester. Michael Daum erhöhte seine
Stromrechnung für die Automatik- Dauertests
(27h unfallfreier Dauerbetrieb!) und Hans-Jürgen Marx konnte durch seine gute
Ortskenntnis wertvolle Hinweise geben.
Für weitere Hilfestellungen, den Vertrieb und die Bereitstellung im VORA- Shop
bedanke ich mich bei Volkhard Ramsenthaler.
Viel Spaß beim Betrieb der Anlage und vielleicht einige
Anregungen beim Aufbau eigener Anlagen
wünscht Ihnen
Andreas Großkopf
Willebadessen im September 2007
Für Fragen, Anregung oder Kritik steht
Herr Andreas Großkopf gern zur
Verfügung.
Bitte E- Mail senden an: mail@volleparty.de
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