Modul – Bausatz Berlin Wollankstraße 3

Modulbeschreibung:

Der Modellsatz Berlin Wollankstraße III umfasst acht Gewölbebögen auf vier Splines (ab EEP 5, Plugin 2) zur Gestaltung von Stadtbahn-Trassen. Sie greifen Motive aus Wollankstraße II
(AF100015) auf und sind so konstruiert, dass sie ohne Aufwand mittels Übergangsstücken mit dessen Gleisobjekten kombinierbar sind.
Mit dem Modellsatz gelangt eine weitere Serie für "alte" städtische Bahnlandschaften zum Einsatz.

Die Splines sind als Wasserwege mit einer Schienenoberkante von bis zu 5,50 m ausgeführt und mit vielen GLEIS-Stilen ohne Damm verwendbar. Sie müssen in Fahrtrichtung von links nach rechts aufgebaut werden. Die Länge der einzelnen Gewölbe von 8,50 m ist mit denen aus Wollankstraße II identisch.

Die Modelle sind für den Bau von nicht-elektrifizierten und elektrifizierten Strecken gleichermaßen geeignet.

4 Gleisobjekten und 3 Immobilie und 4 Splines bieten vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten.

WO_III_Br_Spline_AF1.gsb
WO_III_GO_Spline_AF1.gsb
WO_III_Spline_Br_AF1.gsb
WO_III_Spline_GO_AF1.gsb

Gleisobjekte werden nach Resourcen\Gleisobjekte\Gleise\Bruecken installiert.

WO_III_Pfeiler_AF1.gsb
WO_III_Turm_schmal_AF1.gsb
WO_III_Unterlage_AF1.gsb

Resourcen\Immobilien\Andere

754_WO_III_Stadtbahn_1_AF1.def
755_WO_III_Stadtbahn_2_AF1.def
756_WO_III_Stadtbahn_3_AF1.def
757_WO_III_Stadtbahn_4_AF1.def

Resourcen\Gleisstile\Sonstiges\

Eine Aufbaudemo WO III wird nach Resourcen\Anlagen\Demo WO III installiert.

Sie ist unter Nutzung des Modellbestands von EEP 6
AF100012
AF100015
gebaut worden.

Einige Anmerkungen zum Vorbild:

Der Bahnhof Berlin Wollankstraße [1877 -1879 Prinzenallee genannt, dann Pankow (Prinzenallee), ab 1893 Pankow (Nordbahn), seit 1937 Wollankstraße] ist ein S-Bahn-Zwischenbahnhof. Zwischen 1901 -1903 wird der Bahnhof ausgebaut, die Streckengleise höher gelegt. Bei dieser Gelegenheit entstehen parallel zur Nordbahnstraße, der Seite des Empfangsgebäudes, 23 markante, Stadtbahnähnliche Gewölbebögen, von denen eine typische Auswahl Kern dieses Bausatzes ist. Der östliche Bereich mit den ehemaligen Fernbahngleisen vom Stettiner Bhf nach Warnemünde Stralsund liegt fast durchgängig auf einem Erddamm, unterbrochen von einigen schlichter ausgeführten Gewölbebögen.
Die S-Bahn-Strecke wird als einer der ersten bereits 1925 elektrifiziert.
Während der Teilung Berlins gehört Berlin Wollankstraße zwar zum westlichen Teilnetz der S- Bahn, liegt aber im Ost-Berliner Stadtbezirk Pankow. Er bleibt exterritorial in Betrieb, hat einen Zu- und Abgang zum Westsektor direkt auf der Grenzlinie und kann daher vom Westteil aus ohne Kontrolle benutzt werden. Die Mauer verläuft unmittelbar östlich des Bahnhofs, seine Zugänge in / aus Richtung Ost-Berlin sind versperrt.
Nach der Übernahme der S-Bahnbetriebs in West-Berlin am 9. Januar 1984 durch die BVG, als nur noch ein Rumpfbetrieb bei der West-S-Bahn durchgeführt wird, gehört der Bahnhof Wollankstraße nicht dazu. Aufgrund von Protesten u.a. der Frohnauer Bürger wird die S-Bahn-Strecke in Richtung Frohnau nach fast neun Monaten Unterbrechung am 1. Oktober 1984 wieder in Betrieb genommen. In dieser Zeit erfährt der Bahnhof unter Beibehaltung seiner Gründerzeit Baumerkmale eine grundlegende Sanierung, die einem Neubau gleichkommt. Heute verkehren hier Züge der Linien S 1 (Wannsee -Oranienburg), S 25 (Teltow Stadt -Henningsdorf) und S 85 (Grünau/Schönweide -Waidmannslust). Die Fernbahngleise sind weitgehend zurückgebaut.

Der Autor dankt Herrn Klaus Dolling für hervorragendes Bildmaterial und Hintergrundinformationen ebenso wie für das texturgerechte Aufbereiten von Fotos; und Herrn Paul Wessling für die Unterstützung bei den Splinedefinitionen.