Modul
– Bausatz Berlin Wollankstraße 2
Modulbeschreibung:
Berlin Wollankstraße II umfasst mehrere Gewölbebögen, Brückenkopfteile
und Dammabschlüsse,
wie sie sich zur Ergänzung der in AF100012 Vora enthaltenen
Bauteile
anbieten. Der Bausatz stellt damit eine Erweiterung des Brückenbausatzes dar,
dessen Brücken
für einen vollständigen Aufbau vorhanden sein müssen. Sechs aus dem Brückenbausatz
bekannte
Brückenkopfteile sind für die Gleishöhe angepasst worden.
Mit dem Bausatz gelangt eine weitere Modellserie für "alte" städtische
Bahnlandschaften zum Einsatz.
Alle Bauteile (bis auf die Grasfläche WO_II_Grasflaeche_AF1) sind als
eingleisige, gerade Gleisobjekte
mit einer Schienenoberkante von 5,5 m ausgeführt und mit vielen
Gleisstilen ohne Damm verwendbar. Sie müssen in Fahrtrichtung von links nach
rechts aufgebaut werden, denn
bei den teilweise sehr kurzen Gleisstücken drehen sich in Lücken eingesetzte
Bauteile entge
gen der zu erwartenden Gleisrichtung um 180 . In einem solchen Falle einfach die
Gleisverbin
dung lösen und in Fahrtrichtung von links nach rechts bauend neu einsetzen, Gewölbebogen
und
Türme im Wechsel.
28 Gleisobjekten und 1 Immobilie bieten
vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten.
WO_II_Grasflaeche_AF1.gsb in Immobilien\
WO_II_Verbinder_AF1.gsb
WO_II_100_AF1.gsb
WO_II_101_AF1.gsb
WO_II_120_AF1.gsb
WO_II_121_AF1.gsb
WO_II_130_AF1.gsb
WO_II_131_AF1.gsb
WO_II_Abschl_li_AF1.gsb
WO_II_Abschl_re_AF1.gsb
WO_II_GewBgn_02_AF1.gsb
WO_II_GewBgn_03_AF1.gsb
WO_II_GewBgn_06_AF1.gsb
WO_II_GewBgn_09_AF1.gsb
WO_II_GewBgn_10_AF1.gsb
WO_II_GewBgn_11_AF1.gsb
WO_II_GewBgn_12_AF1.gsb
WO_II_GewBgn_17_AF1.gsb
WO_II_GewBgn_18_AF1.gsb
WO_II_GewBgn_19_AF1.gsb
WO_II_GewBgn_20_AF1.gsb
WO_II_GewBgn_21_AF1.gsb
WO_II_GewBgn_22_AF1.gsb
WO_II_GewBgn_23_AF1.gsb
WO_II_GewBgn_23a_AF1.gsb
WO_II_Mauer_li_AF1.gsb
WO_II_Mauer_re_AF1.gsb
WO_II_Turm_breit_AF1.gsb
WO_II_Turm_schmal_AF1.gsb
in Gleisobjekte\Gleise\Bruecken\ Wollankstrasse_II
eine Beschreibung ist als pdf im Set enthalten.
Auch gelistet als: AF1415 Trend
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Einige Anmerkungen zum Vorbild:
Der Bahnhof Berlin Wollankstraße [1877 -1879 Prinzenallee
genannt, dann Pankow (Prinzenallee),
ab 1893 Pankow (Nordbahn), seit 1937 Wollankstraße] ist ein
S-Bahn-Zwischenbahnhof.
Zwischen 1901 -1903 wird der Bahnhof ausgebaut, die Streckengleise höher
gelegt. Bei dieser
Gelegenheit entstehen parallel zur Nordbahnstraße, der Seite des Empfangsgebäudes,
23 markante,
Stadtbahnähnliche Gewölbebögen, von denen eine typische Auswahl Kern dieses
Bausatzes
ist. Der östliche Bereich mit den ehemaligen Fernbahngleisen vom Stettiner Bhf
nach Warnemünde Stralsund liegt fast durchgängig auf einem Erddamm, unterbrochen von einigen
schlichter ausgeführten Gewölbebögen.
Die S-Bahn-Strecke wird als einer der ersten bereits 1925 elektrifiziert.
Während der Teilung Berlins gehört Berlin Wollankstraße
zwar zum westlichen Teilnetz der S-
Bahn, liegt aber im Ost-Berliner Stadtbezirk Pankow. Er bleibt exterritorial in
Betrieb, hat einen Zu-
und Abgang zum Westsektor direkt auf der Grenzlinie und kann daher vom Westteil
aus ohne
Kontrolle benutzt werden. Die Mauer verläuft unmittelbar östlich des Bahnhofs,
seine Zugänge in /
aus Richtung Ost-Berlin sind versperrt.
Nach der Übernahme der S-Bahnbetriebs in West-Berlin am 9. Januar 1984 durch
die BVG, als
nur noch ein Rumpfbetrieb bei der West-S-Bahn durchgeführt wird, gehört der
Bahnhof Wollankstraße
nicht dazu. Aufgrund von Protesten u.a. der Frohnauer Bürger wird die
S-Bahn-Strecke
in Richtung Frohnau nach fast neun Monaten Unterbrechung am 1. Oktober 1984
wieder in Betrieb
genommen. In dieser Zeit erfährt der Bahnhof unter Beibehaltung seiner Gründerzeit
Baumerkmale
eine grundlegende Sanierung, die einem Neubau gleichkommt.
Heute verkehren hier Züge der Linien S 1 (Wannsee -Oranienburg), S 25 (Teltow
Stadt -Henningsdorf)
und S 85 (Grünau/Schönweide -Waidmannslust). Die Fernbahngleise sind
weitgehend
zurückgebaut.
Der Autor dankt Herrn Klaus Dolling für hervorragendes Bildmaterial und Hintergrundinformationen
ebenso wie
für das texturgerechte Aufbereiten von Fotos; und Herrn Paul Wessling für die Erlaubnis, einen Teil einer seiner Texturen
mitzubenutzen.
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